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Vom 06.09. bis 09.09.2019 waren wir mit insgesamt 54 Frauen in Stadtkyll in einem Haus am See und durften dort unsere erste Frauenfreizeit verbringen.

Wir wurden mit sonnigem Wetter empfangen und hatten die Möglichkeit dieses auf der Terrasse zu genießen, bevor wir uns an einem reichhaltigen Buffet stärken konnten.
Nach einem Spaziergang, um die Gegend zu erkunden, haben wir uns gemütlich zusammengesetzt und unsere Referentin, Tanja Ackermann, etwas besser kennengelernt, indem sie sich uns vorstellte und davon berichtete wie Gott an ihr gearbeitet und sie verändert hat, von einer Christin zu einer Christin, die sich mit ihrem ganzen Leben Gott hingeben will (da gibt es nämlich einen Unterschied).

Der nächste Morgen begann noch vor dem Frühstück mit einem Spaziergang, der dazu genutzt werden konnte, allein mit Gott den Morgen in der Natur zu starten oder sich mit anderen zu unterhalten während der Kreislauf in Schwung gebracht wird.

Nach einem sehr leckeren Frühstück hat uns Tanja sehr ehrlich und offen ins Thema „Hingabe-statt Selbstaufgabe, Gott ist keine Spaßbremse" mit dem Bibelleitvers aus Matthäus 16,24 „Wenn jemand mit nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ mit Hinein genommen.

Wir durften lernen, dass Hingabe im Alltag beginnt, man muss sich bewusst dafür entscheiden. Auch wenn die Aussage „so verleugne er sich selbst“ sich für einige sehr schlimm anhört (unsere Gesellschaft ist zurzeit eher dazu geneigt nur auf sich selbst zu gucken, anstatt sich zu verleugnen), so ist es doch etwas Befreiendes, wenn es heißt, dass man nicht nur auf sich fixiert sein soll und seinen Blick auf Gott richten kann und ihn fragen kann, der als unser Erschaffer, am besten weiß was für jeden einzelnen gut ist und wie man ihm am besten dienen kann. Ebenso hat sie uns nochmal Bewusst gemacht, dass Veränderung ein Prozess ist und nicht von jetzt auf gleich entstehen kann (auch wenn wir uns das oft wünschen). Gott nimmt uns in seine Schule und wir entscheiden wie wir auf Situationen reagieren. Was sind wir bereit für Gott zu investieren um mehr nach seinen Plan zu leben? Unsere Zeit, indem wir einen Dienst tun? Oder unseren Schlaf, indem wir früher aufstehen um morgens schon Zeit mit Gott zu verbringen? Es kann auch einfach mal dran sein das Handy weg zu legen und auf die Umgebung zu achten. Oder auf Essen zu verzichten, um im Gebet und Fasten nach seinem Willen zu suchen.
Gott sucht nicht fähige Leute, sondern hingebungsvolle Menschen, die er fähig machen kann.

Am Nachmittag hatten wir verschiedene Möglichkeiten unseren Tag zu gestalten. Es waren mehrere Bereiche vertreten bei denen wir unsere Zeit verbringen konnten. Entweder kreativ beim Basteln, sportlich bei verschiedensten Sportübungen, andere Frauen bei Gesellschaftsspielen kennenlernen, in persönliche Gespräche mit anderen Frauen oder in Ruhe mit Gott allein, wo wir uns zurückziehen konnten und mittels Fragen und einem Text über unsere Beziehung zu Gott nachdenken und beten konnten. Einige Frauen haben sich auch nicht vom Regenwetter abschrecken lassen und haben die Natur genossen.

Der Tag wurde abgeschlossen mit einer gemeinsamen Anbetungszeit, in der wir Psalmen lasen und sangen. Auch durch Berichte aus dem Alltag, bei denen wir Gott erlebt haben, wurden wir ermutigt und konnten Gott die Ehre geben.

Am Sonntag haben wir etwas später den Tag mit einem Brunch begonnen. Währenddessen durften wir die letzten Gedanken von Tanja zum Thema hören. Und dann ging es auch schon nach dem gemeinsamen Aufräumen fröhlich und gestärkt zu unseren Lieben nach Hause.


26.09.2019

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